(red) - Werner Hofmann wurde die Ehrenmünze der Stadt Stuttgart im Rahmen des Stammtisches des Arbeitskreises Historisches Münster (AHM) von der Bezirksvorsteherin Renate Polinski verliehen.
Der AHM hält die Geschichte des Stadtbezirks Münster lebendig, allein wenn man an die Beschilderung der historischen Tafeln, des historischen Kalenders oder auch an die historischen Stadtspaziergänge denkt. 2014 wurde ein Projekt mit der Schule, den Kindergärten und dem Kinder- und Jugendtreff mit dem Namen „Stadtbezirksgedächtnis“ angegangen. Der Gedanke war, dass Kinder spielerisch an die Geschichte von Münster herangeführt werden. Die Schüler befassten sich mit den verschiedenen Standorten des Schulgebäudes in früheren Zeiten, tauschten sich mit Seniorinnen und Senioren über die Schulzeit früher und heute aus und lernten, dass der Erfinder der Spätzlespresse, Robert Kull, aus Münster kommt. Die Kindergärten besuchten das Feuerwehrmuseum und informierten sich über den früher abgebrannten Kindergarten in der Austraße und verglichen Kindergarten früher und heute. Die Besucher des Kindertreffs malten ihre Lieblingsplätze und bekamen hierzu entsprechende Informationen. Diese Hintergrundinformationen wurden von Mitgliedern des AHM auch direkt an die Kinder und die Pädagogen weitergegeben. Hierzu trug Werner Hofmann auch wesentlich bei.
Eindrucksvoll ließ er durch seine Idee und Initiative die Heimatgeschichte von Münster in 16 Ausgaben des Münsterblicks, dem bezirkseigenen Mitteilungsblatt, lebendig werden. Das neueste Werk von Hofmann wurde vom AHM an seinem Stand auf dem Weihnachtsmarkt bekannt gemacht. Werner Hofmann hat den historischen Spaziergang in Form einer kleinen Broschüre in Zusammenarbeit mit dem Bezirksrathaus Münster aufgearbeitet; diese kann käuflich erworben werden. Interessenten können sich gern beim AHM oder beim Bezirksrathaus Münster melden.
Daneben spielte Werner Hofmann beim evangelischen Kirchentag eine tragende Rolle. Er organisierte Wochen im Voraus den Ablauf - mussten doch zahlreiche Gäste untergebracht werden, sei es in Privatquartieren oder in der Schule. Es galt dann, das Frühstück im Bürgersaal zu organisieren und Helfer zu finden und einzuteilen, die in mehreren Schichten fast rund um die Uhr im Einsatz waren. Dank dieser bravourös gemeisterten Aufgabe konnte den Gästen „bed and breakfast“ auf hohem Niveau geboten werden und Münster bleibt ihnen sicher in sehr guter Erinnerung.
Zudem war Hofmann 40 Jahre bei der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart - Abteilung Münster im Einsatz, von 1986 bis 1990 auch als 1. Stellvertretender Feuerwehrkommandant. Renate Polinski war es deshalb eine große Freude, ihm die Ehrenmünze der Landeshauptstadt Stuttgart zu überreichen und sich für sein großes Engagement zu bedanken.