Bahnhöfe – mit dem Hauptbahnhof an der Spitze – und Stadtbahn-Drehkreuze liegen bei den Verbindungsabfragen über die VVS-App ganz vorn. Foto: Isarsoft/Bearbeitung Yann Lange

Nicht erst seit Corona wollen Verkehrsplaner möglichst wenig überfüllte Busse und Bahnen fahren lassen. Der regionale Verkehrsverbund VVS hat dafür die nötigen Daten. Nun nutzt er sie auch.

Stuttgart - Für diesen Beitrag stellen wir uns das Netz des regionalen Verkehrsverbunds VVS mal als Relief vor: Am Boden sind die Bus- und Bahnlinien eingezeichnet, und je mehr Menschen an einer Haltestelle einsteigen, desto höher ist der Berg, der an dieser Stelle aus dem Boden wächst. Legt man darüber reale Daten aus dem laufenden Betrieb im VVS, dann entsteht ein hochinteressantes Schaubild – und ein Ansatz, mit dem sich überfüllte Busse und Bahnen künftig womöglich vermeiden lassen. Schließlich ist es nicht nur für den Infektionsschutz wichtig, dass sich die Fahrgäste möglichst gut verteilen, sondern auch für die Pünktlichkeit: bis man aus einer vollgestopften Bahn ausgestiegen ist, dauert es länger. Und im ÖPNV zählt oft jede Sekunde.