Ist das E-Auto die einzige Option für einen klimaneutralen Verkehr? Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Wie das SPD-geführte Bundesumweltministerium versucht, über die Gesetzgebung dem batterieelektrischen Antrieb zur Durchsetzung zu verhelfen und synthetische Kraftstoffe bei Autos auszubremsen.

Brüssel - Die Bundesregierung stellt bei der Gesetzgebung die Weichen dafür, dass vor allem E-Autos das Fortbewegungsmittel der Zukunft werden. Den Verbrenner, der mit strombasierten Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels, fährt, will das SPD-geführte Bundesumweltministerium (BMU) indes möglichst ausbremsen. Das geht aus dem Vorschlag des Bundesumweltministeriums für eine Treibhausgasminderungsquote im Verkehr hervor, den das BMU jetzt veröffentlicht hat, und bestätigt die Berichterstattung unserer Zeitung aus der Vorwoche. Das Ministerium sieht in seinem Vorschlag keine Unterquote für E-Fuels im Verkehr vor. Die Auto- sowie die Mineralölindustrie hatten darauf gesetzt, dass über eine Unterquote für die E-Fuels der Markthochlauf für die energieintensiven und noch sehr teuren synthetischen Kraftstoffe angestoßen würde.