Das „strukturelle Mobbing“ von Gymnasiallehrern an Gemeinschaftsschulen, so der Vorwurf, sorgt für Empörung. Foto: /Julian Strate

Die Ergebnisse der Umfrage des Philologenverbandes zu den Erfahrungen der Gymnasiallehrer an Gemeinschaftsschulen, schlägt Wellen. In Stuttgart werden die Mobbingvorwürfe zurückgewiesen.

Bad Cannstatt - Die Empörung unter den acht Gemeinschaftsschulen in der Landeshauptstadt ist groß. Der Philologenverband hat eine Erhebung unter Gymnasiallehrern an Gemeinschaftsschulen publik gemacht. Diese Pädagogen sollten sich zu ihren Erfahrungen äußern. Knapp 20 haben sich an der Umfrage beteiligt. Sie klagen über „strukturelles Mobbing“. Es vergehe kein Tag ohne Anspielung, hochnäsig und besser bezahlt zu sein. Man fühle sich verschaukelt und falsch informiert. „Die Arbeit an Gemeinschaftsschulen mach mich krank.“ In einem Fall seien drei Versetzungsanträge abgelehnt worden. Er spiele jetzt mit dem Gedanken zu kündigen und auf seinen Beamtenstatus zu verzichten.