Die Polizei nahm einen Tatverdächtigen fest (Symbolbild). Foto: dpa/Stephan Jansen

Der Polizei ist eine international agierende Betrügerbande ins Netz gegangen. Diese soll Anleger um mehr als fünf Millionen Euro geprellt haben. Die Hintergründe.

Eine international agierende Betrügerbande, die Anleger um mehr als fünf Millionen Euro geprellt haben soll, ist der Polizei ins Netz gegangen.

Bei Durchsuchungen in Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowie in Spanien, Ungarn, den Niederlanden und Zypern wurde Beweismaterial sichergestellt, darunter auch Schusswaffen, wie die Polizei in Ludwigsburg am Donnerstag mitteilte. Ein 50 Jahre alter Tatverdächtiger wurde in Spanien festgenommen. Der Schlag gegen die Bande gelang den Angaben zufolge bereits vor einer Woche. Die Polizei ermittelt wegen gewerbs- und bandenmäßigen Kapitalanlagebetrugs sowie wegen Geldwäsche.

Bei den Verdächtigen handelt es sich demnach um eine professionell organisierte Bande, die gegenüber ihren Opfern seit Ende 2019 als angeblicher Finanzdienstleister auftrat und gewinnbringende Aktieninvestitionen und Geldanlagen versprach. Nach Angaben der Polizei hatten so mindestens 70 Menschen über fünf Millionen Euro auf Konten der Betrüger im In- und Ausland überwiesen.