Götz George verkörperte den Duisburger Kommissar Horst Schimanski. Foto: dpa/Martin Athenstädt

Er war die „Tatort“-Kultfigur schlechthin: Horst Schimanski, gespielt von Götz George. Nun strahlt die ARD einen 40 Jahre alten Klassiker aus.

Duisburg - „Scheiße“ war vor 39 Jahren im Fernsehen eines der ersten Worte von Schimmi - also dem von Götz George verkörperten Duisburger Kommissar Horst Schimanski. Mit dem „Tatort: Ruhrort“ feierte der wohl legendärste Ermittler der beliebtesten TV-Reihe Deutschlands am 28. Juni 1981 seine Premiere.

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Anlässlich „50 Jahre „Tatort““ zeigt das Erste diesen Sommer ab 26. Juni freitags Klassiker der Reihe - am 4. September soll es als Höhepunkt „Ruhrort“ sein. Die Folge lief dort zuletzt vor 20 Jahren, allerdings gehört der Film sonst zu den viel wiederholten Krimis, etwa in den Dritten der ARD-Rundfunkanstalten.

Bis 1991 gab es 29 Schimanski-„Tatorte“. Zwei Fälle kamen auch ins Kino: „Zahn um Zahn“ (1985) und „Zabou“ (1987). Später gab es eine Reihe „Schimanski“ außerhalb des „Tatort“-Formats. Filmstar Götz George starb vor vier Jahren, am 19. Juni 2016.

Viele Klassiker im Sommer zu sehen

Zu den weiteren Klassikern, die das Erste freitags wiederholt, gehören der Münchner „Tatort: Ein mörderisches Märchen“ von 2001 (26. Juni, 22.15 Uhr) und der Frankfurter Fall „Havarie“, ebenfalls aus dem Jahr 2001 (3. Juli, 22.15 Uhr). Es war der letzte „Tatort“ mit Kommissar Brinkmann (Karl-Heinz von Hassel).

Außerdem sind zum Beispiel programmiert: der Leipziger Krimi „Waidmanns Heil“ mit den Kommissaren Ehrlicher und Kain (10. Juli), der Hamburger Fall „Traumhaus“ von 1999 mit Stoever und Brockmöller (17. Juli), der österreichische Krimi „Zwischen den Fronten“ von 2013 (24. Juli) sowie der Bremer Krimi „Schatten“ von 2002 (31. Juli).

Darüber hinaus können TV-Zuschauer diesen Sommer an elf Sonntag aus einer Liste von 50 alten Episoden der letzten 20 Jahre ihren Wunsch-„Tatort“ wählen. Die Bekanntgabe für diesen Sonntag (21. Juni, 20.15 Uhr) steht an diesem Freitagnachmittag an.