Noch hat kein amtierender Diözesanbischof ein persönliches Versagen im Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs eingestanden. Foto: imago/Christian Ohde

Der Tübinger Kirchenrechtler Bernhard Anuth spricht im Interview über einige Gründe, warum sich heutige Bischöfe so schwer tun, im Zusammenhang mit Missbrauchsfällen Namen zu nennen.

München - Bernhard Sven Anuth, geboren 1973 in Lüdenscheid, ist Lehrstuhlinhaber für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Uni Tübingen sowie Mitglied der Missbrauchskommision in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.