Das Uniklinikum Tübingen wird die chinesischen Intensivbeatmungsgeräte nie einsetzen, muss sie aber trotzdem behalten. Foto: Horst / Haas

Der Chef der SPD-Fraktion im Landtag will mehr über den Erwerb chinesischer Beatmungsgeräte wissen.

Stuttgart - Wegen der Beschaffung von technisch minderwertigen Intensivbeatmungsgeräten für insgesamt 53 Millionen Euro kommt das Sozialministerium unter Druck. Zu Beginn der Pandemie im Februar und März 2020 wurden 1000 Geräte des chinesischen Herstellers Aeonmed gekauft und an 122 Kliniken in Baden-Württemberg verteilt. Sie werden aber bis auf wenige Ausnahmen nicht eingesetzt, weil die Häuser über hochwertigere Ersatzgeräte verfügen.