Angela Merkel und Emmanuel Macron waren sich nicht immer einig. Foto: dpa/John Thys

Das Verhältnis zwischen der deutschen Kanzlerin und dem französischen Präsidenten war nie ungetrübt. Das wird sich beim Blick zurück ändern, kommentiert Christian Gottschalk.

Stuttgart - Es war eine Entschuldigung. Die USA hätten sich beim U-Boot-Deal mit Australien schon etwas tollpatschig verhalten, erklärte US-Präsident Joe Biden seinem französischen Kollegen beim G-20-Gipfel in Rom. Die Entschuldigung kann Emmanuel Macron gut gebrauchen im aufziehenden Wahlkampf, und auch die USA, Europa und Deutschland haben daran ein gewisses Interesse. Denn ob Frankreichs Präsident auch im Frühjahr noch Emmanuel Macron heißen wird, ist keineswegs ausgemacht. Mögliche Alternativen im Elysee-Palast wären für die meisten Partner allerdings kaum eine Verbesserung.