Der elektrische Mercedes-Benz EQA Foto: Mercedes-Benz AG

Mercedes-Benz hat das neue Elektroauto EQA vorgestellt. Den kompakten Geländewagen soll es mit mehreren Leistungsstufen geben, unter anderem mit einer Reichweite von 500 Kilometern.

Stuttgart - Mercedes-Benz bringt als drittes Modell seiner elektrischen EQ-Familie im Frühjahr den kompakten Geländewagen EQA auf den Markt. Das neue Modell bildet künftig den Einstieg in die elektrische EQ-Familie der Marke mit dem Stern. Geplant sind mehrere Varianten mit unterschiedlichen Leistungsstufen sowie mit Front- oder Allradantrieb.

Eine Variante mit 500 Kilometern Reichweite

Zunächst einmal startet die Modellvariante EQA 250 mit Frontantrieb, die nach Angaben des Autobauers eine Reichweite von 426 Kilometern nach dem neuen Prüfzyklus WLTP erreichen soll. Der Stromverbrauch dieser Variante wird mit 15,7 kWh pro 100 Kilometer angegeben. Die Preisliste für diese Modellvariante beginnt in Deutschland einschließlich Mehrwertsteuer bei rund 48 000 Euro.

Weil der Nettopreis damit knapp unter 40 000 Euro liegt, können Kunden die 6000 Euro Umweltbonus der Bundesregierung und 3000 Euro von Mercedes-Benz in Anspruch nehmen. Berücksichtigt man diese Rabatte, beginnt die Preisliste knapp unter 38 000 Euro.

Bald soll es zusätzlich eine Modellvariante mit einer Reichweite von 500 Kilometern geben. Abgesehen vom Antrieb hat das Elektroauto viel mit dem Mercedes-Benz GLA gemeinsam. Produziert wird der Stromer zunächst in Rastatt und später auch in Peking.

Verkauf startet im Februar

In Rastatt steht die Produktion derzeit allerdings still, weil es einen Engpass bei Halbleitern gibt. Mercedes-Benz-Vertriebschefin Britta Seeger zeigte sich bei der digitalen Weltpremiere allerdings zuversichtlich, dass dadurch keine Probleme – wie etwa längere Lieferfristen – entstehen werden. Seeger wies darauf hin, dass der Verkauf erst im Februar beginne und die EQ-Modelle bei den Lieferanten Priorität hätten. Zudem seien bereits Wagen vorproduziert worden.

In unserer Bildergalerie finden Sie die ersten Bilder des EQA.