Bisher müssen Grundschullehrer ihre Masken selber besorgen. Foto: dpa/Sebastian Goll

In Stuttgart sollen schwer erreichbare Kinder verstärkt in die Notbetreuung von Kitas und Schulen vermittelt werden. Erstmals will sich Bürgermeisterin Isabel Fezer für eine Versorgung der Grundschullehrer mit FFP2-Masken einsetzen.

Stuttgart - Nach dem Beschluss der Landesregierung, auch Kitas und Grundschulen mindestens bis Ende Januar zu schließen, kündigt die Stadt Stuttgart an, sie wolle die Notbetreuung ausbauen. Doch wie passt das mit der dringenden Bitte von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) zusammen, Kinder nur in ganz dringenden Fällen in die Notbetreuung zu schicken? Bürgermeisterin Isabel Fezer (FDP) sieht darin keinen Widerspruch: „Wir wollen, dass Notbetreuung auch von Kindern in Anspruch genommen wird, die ganz offensichtlich nicht erreichbar sind.“ Bei denen Bildungs- und soziale Impulse zuhause fehlten. „Wenn das die Eltern nicht kompensieren können, sagen wir: Das ist auch ein Fall für die Notbetreuung.“