Der Bau des Einbaums Tigekadopemic sorgte für Aufsehen. Sogar das Fernsehen berichtete über Boot und Bootshaus. Foto:  

Das Bootshaus am Max-Eyth-See feiert 50 Jahre Bestehen. Künstler Holzbildhauer Peter Sonder setzte die Idee um. Mit Jugendlichen hatte er zwei Jahre zuvor aus einer Pappel einen Einbaum gebaut.

Hofen - Schon 1967 reifte die Idee in den Köpfen der Verantwortlichen der benachbarten Jugendhäuser, dass Jugendliche den Max-Eyth-See nutzen können. Künstler und Holzbildhauer Peter Sonder aus Münster war es, der die Idee in die Realität umsetzte. Seit 1960 leitete der 2016 verstorbene Sonder den Werkraum Münster, den Vorläufer des heutigen Kinder- und Jugendtreffs, um Jugendlichen handwerkliche Fertigkeiten zu vermitteln. 1969 hat er mit Jugendlichen aus einer alten, am Neckarufer gefällten Pappel das Einbaum-Auslegeboot Tigekadopemic gebaut. Der etwas sperrige Name setzt sich aus den Vornamenanfängen der Erbauer zusammen. Zwei Jahre später entstand unter seiner Federführung das Bootshaus, ein imposanter Bau mit Reetdach.