Wie geht es mit dem Maschinenbau in der Corona-Krise weiter? (Symbolbild) Foto: dpa/Stefan Puchner

Der Geschäftsführer des Branchenverbandes VDMA, Dietrich Birk, sieht mit Blick auf den Maschinenbau die „Ruhe vor dem Sturm“. Im ersten Quartal hielten sich die Rückgänge im In- und Ausland noch die Waage.

Stuttgart - Die heftigsten Einschläge der Coronavirus-Krise stehen dem Maschinenbau in Baden-Württemberg nach eigener Einschätzung noch bevor. „Wir erleben die Ruhe vor dem Sturm“, sagte der Geschäftsführer des Branchenverbandes VDMA, Dietrich Birk, am Donnerstag in Stuttgart mit Blick auf die Zahlen des ersten Quartals.

Lesen Sie hier: Daimler erstattet Strafanzeige nach Hacker-Angriff

Der Auftragseingang von Januar bis Ende März blieb um vier Prozent unter dem Niveau des Vorjahres und damit blass, wie Birk betonte. Dabei spiegelten sich die Auswirkungen der Krise darin noch gar nicht richtig wider. „Der März kommt zwar ohne Kraft daher, lässt allerdings die Ausläufer der Corona-Krise noch nicht umfassend erkennen“, sagte er. „Einzig der Bestelleingang aus den Euro-Ländern, im Vormonat noch klar im positiven Bereich, gibt uns mit einem Rückgang von 15 Prozent eine Ahnung davon, was kommen wird.“

Im ersten Quartal insgesamt hielten sich die Rückgänge im In- und Ausland die Waage. Im März allein hingegen fiel die Bilanz im Ausland deutlich schlechter aus als im Inland, wo es sogar ein leichtes Plus bei den Aufträgen gab.