Der Beschäftigte eines süddeutschen Rüstungsunternehmens trifft sich mit dem russischen Botschafter – ohne Wissen seines Arbeitgebers. Nicht die einzige Aktivität, die Fragen aufwirft.
Es ist kein offensichtlicher Krieg wie in der Ukraine, der die Bundesrepublik Deutschland derzeit bedroht. Russlands Attacken laufen hierzulande subtiler ab: Cyberangriffe, gezielte Desinformation, Spionageaktivitäten oder Sabotageaktionen – „hybride Kriegsführung“ nennt sich das. Inmitten dieser Bedrohungslage wirken Bilder wie diese verstörend: Der Mitarbeiter eines Rüstungsunternehmens mit Standort in Süddeutschland nimmt Platz am großen Tisch in der russischen Botschaft in Berlin. „Um Kulturaustausch“ sei es bei dem Termin Ende Juli gegangen, behauptet er auf Nachfrage unserer Zeitung. Russlands Angriffskrieg in der Ukraine lehne er ab.
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