Einsam und in seiner Wahrnehmung gestört: In dem Animationsfilm „Anomalisa“ sucht Michael Stone nach dem Sinn des Lebens. Ihn rettet am Ende vielleicht die Liebe zu einer Frau. Foto: imago/Everett Collection/Paramount/Courtesy

Bei Männern werden Depressionen immer noch seltener erkannt als bei Frauen, aber sie begehen statistisch gesehen häufiger Suizid. Was braucht es, um zu helfen?

Schweigen, Überspielen, Nichtwahrhaben: Das waren über Generationen die männlichen Strategien im Umgang mit ihren eigenen psychischen Problemen. Inzwischen ist es normaler geworden, dass Männer offener über psychische Erkrankungen sprechen. Prominente gehen voran. Der deutsche Komiker, Schauspieler und Autor Kurt Krömer („Du darfst nicht alles glauben, was du denkst – meine Depression“), der mit bürgerlichem Namen Alexander Bojcan heißt, sprach voriges Jahr in seiner TV-Sendung „Chez Krömer“ über seine jahrelang schwelenden Depressionen. In seinem Buch schreibt er als Begründung: „Ich war dreißig Jahre depressiv. Ich muss damit leben. Und ich habe keinen Bock, das zu verheimlichen.“

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