Neue Herausforderung an der Donau: Der bisherige VfB-II-Kapitän Lukas Kiefer. Foto: Baumann

Dass Kapitän Lukas Kiefer beim Fußball-Oberligisten VfB Stuttgart II von Bord muss, stand schon seit einigen Wochen fest. Nun ist klar, für welchen Verein der Mittelfeldspieler künftig am Ball sein wird.

Stuttgart - Er wäre gerne beim VfB Stuttgart II geblieben, doch Lukas Kiefer bekam vom Fußball-Oberligisten kein Angebot für eine Vertragsverlängerung. Nun steht fest, wo der zentrale Mittelfeldspieler künftig spielen wird. Der 27-Jährige unterschrieb beim Regionalligisten SSV Ulm 1846 einen Zweijahresvertrag. Dies bestätigte sein Berater Silvio Meißner gegenüber unserer Redaktion. Kiefer hatte auch das Interesse anderer Clubs geweckt – zum Beispiel war er auch bei den Oberligisten SSV Reutlingen und SGV Freiberg im Gespräch.

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„Am Anfang war ich schon enttäuscht, als mir unser Trainer und Sportlicher Leiter Michael Gentner die Nachricht mitgeteilt hat, dass des beim VfB II für mich nicht weitergeht“, hatte der 27-Jährige Anfang Mai erklärt. Im Januar 2018 wurde der gebürtige Böblinger vom VfB als Führungsfigur vom SV Waldhof Mannheim verpflichtet, und eine längerfristige Perspektive beim VfB sei ihm in Aussicht gestellt worden. Schließlich ist er ein echter Weiß-Roter. Fast die komplette Jugendzeit verbrachte Kiefer auf dem Wasen. Höhepunkt war der Gewinn der deutschen U-17-Meisterschaft durch ein 3:1 n.V. im Finale gegen den FC Bayern München. Im Team von Trainer Marc Kienle stand damals auch Torwart Bernd Leno.

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Kiefer war beim VfB II neben Marc Stein (34), Benedikt Koep (32) und Marcel Sökler (29) einer der vier Ü-23-Spieler im aktuellen Kader, von denen immer nur drei gemeinsam auf dem Platz stehen dürfen. Nun sucht er an der Donau im Team von Trainer Holger Bachthaler eine neue Herausforderung. Die Zielsetzung ist klar: Zumindest mittelfristig peilt der Ex-Bundesligist die dritte Liga an. Doch zunächst heißt es, sich mit den Ulmer Spatzen in der neuen Saison in der Regionalliga durchzusetzen, in der es aller Voraussicht nach ein Wiedersehen mit dem VfB II geben wird. Für Lukas Kiefer mit Sicherheit zwei ganz besondere Spiele.