Ein Luftmessgerät in Stuttgart Foto: dpa/Christoph Schmidt

Auch in der Landeshauptstadt sinken die Schmutzwerte von Stickoxid. Bei Fahrverboten für ältere Diesel bleibt es – trotz Protesten der FDP.

Stuttgart - Die Luft ist in den Städten von Baden-Württemberg im vergangenen Jahr deutlich sauberer geworden, wie das Landesverkehrsministerium am Montag mitteilte. Die Belastung mit Stickstoffdioxid und Feinstaub ging laut einer Auswertung der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) weiter zurück. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) sagte hierzu: „Im letzten Jahr sind die Stickstoffdioxid-Konzentrationen auch an verbliebenen Hotspots in Stuttgart unter den Grenzwert gesunken.“ Das sei ein Erfolg von nachhaltiger Verkehrspolitik, auch das Umsteigen auf Bus, Bahn und Fahrrad habe dazu beigetragen. „Auch der Modernisierungsprozess hin zu schadstoffarmen Autos hat geholfen, ebenso wie die teilweisen Verkehrsverbote für ältere Diesel ohne moderne Abgasreinigung. Sie haben die Erneuerung der Fahrzeugflotte voran getrieben.“