Für den Abriss eines Lost Places im Osterholzwald bei Ludwigsburg gibt der Bund zwei Millionen Euro aus – und reißt eine Schneise in den Wald. Naturschützer protestieren.
Schneller als erwartet sind die Bagger in den Osterholzwald bei Ludwigsburg angerückt. „Wir fielen aus allen Wolken“, sagt Karin Zimmer, 72-jährige Aktivistin und Vorstandsmitglied des BUND-Kreisverbandes Ludwigsburg. Sie war am Montag mit zwei Mitstreitern in den Wald gegangen, um angekündigte Bauvorbereitungen anzuschauen. Doch es ging dort schon knallhart zur Sache: Ein Großteil der 256 zu fällenden Bäume lag gegen 15 Uhr bereits in großen Lastwagen.
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