In einem Club in einem Vorort von Los Angeles wurden neun Menschen getötet. Foto: AFP/FREDERIC J. BROWN

Unweit einer chinesischen Neujahrsfeier kommt es in Kalifornien zu einem Gewaltverbrechen. Mehrere Menschen sterben.

In einem Club in Monterey Park, nahe Los Angeles, sind am Rande einer Feier zum chinesischen Neujahrsfest zehn Menschen erschossen worden. Mindestens zehn weitere Menschen seien mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden. Die Tat ereignete sich in der mehrheitlich von asiatischstämmigen Menschen bewohnten Stadt Monterey Park im Süden des US-Bundesstaats. Monterey Park liegt etwa 13 Kilometer östlich des Stadtzentrums von Los Angeles.

Ermittler aus Los Angeles seien vor Ort, um die örtliche Polizei zu unterstützen. Das Sheriff-Büro des Los Angeles County gab dazu eine erste Meldung auf Twitter raus.

Laut Medienberichten wurden zahlreiche Menschen durch die Schüsse verletzt. Augenzeugen zufolge soll ein Mann mit einem automatischen Gewehr um sich geschossen haben.

Einem Bericht der „Los Angeles Times“ zufolge war jedoch noch unklar, ob die Polizei eine oder mehrere Personen festnehmen konnte. Der Besitzer eines Restaurants nahe dem Tatort sagte, drei Menschen seien in sein Lokal gerannt und hätten ihn gebeten, die Tür zu verriegeln. Sie sagten demnach, der Schütze trage so viel Munition bei sich, dass er immer wieder nachladen könne.

Der Anwohner Wong Wei sagte der Zeitung, seine Freundin sei in dem Club gerade auf Toilette gewesen, als sie Schüsse gehört habe. Sie habe später einen bewaffneten Mann und drei Leichen gesehen - zwei Frauen und den Besitzer des Clubs.