Joshua Stallbaum vom TSV Schmiden Foto: Privat

Joshua Stallbaum, 17-jähriger Stabhochspringer vom TSV Schmiden, findet bei den U-18-Europameisterschaften nicht in den Wettkampf.

Nein, es war nicht der Tag von Joshua Stallbaum im Finale bei den U-18-Europameisterschaften in Israel. Schon das Einspringen am Mittwochabend gestaltete sich wegen des ungünstigen Windes für den Stabhochspringer vom TSV Schmiden als „sehr schwierig“. Später, als es um die Platzierungen bei den kontinentalen Leichtathletik-Titelkämpfen ging, seien die Windverhältnisse zwar besser gewesen. „Aber ich habe einfach nicht mehr in den Wettkampf gefunden“, sagt der 17-Jährige, für den es die ersten internationalen Meisterschaften in seiner noch jungen Laufbahn waren. Auch die vorgegebene Anfangshöhe von 4,70 Meter – bisher ist der Schüler des Schmidener Gustav-Stresemann-Gymnasiums meist bei 4,40 Meter in den Wettkampf gestartet – habe die Aufgabe nicht erleichtert. Die Folge: Joshua Stallbaum, der sich mit der persönlichen Bestmarke von 4,85 Meter das Ticket für die Titelkämpfe gesichert hatte und in Israel von Nachwuchs-Bundestrainer Stephan Munz betreut wurde, scheiterte dreimal an der Höhe. Damit blieb er ohne gültigen Versuch. In der Sportwelt spricht man in diesem Fall auch von einem Salto nullo. Joshua Stallbaum war allerdings nicht der Einzige, dem dieses Missgeschick widerfuhr. Auch für den Slowenen Maj Bizjak sowie den Esten Karl Kristjan Pohlak war das Finale nach drei erfolglosen Sprungversuchen früh beendet.