Konkurrenten: Stefan Volzer (rechts) mit Tim Eikermann Foto: /Imago/Eibner/Memmler

Der 21-jährige Fellbacher, der für den VfL Sindelfingen startet, sprintet bei den deutschen U-23-Meisterschaften in Wattenscheid zum Sieg über 110 Meter Hürden.

Selbst für einen, der gerade zum dritten Mal nacheinander den nationalen U-23-Titel in seiner Disziplin eroberte, findet sich unbedingt Grund zur Beanstandung. Eine makellose Leistung ist auch für einen deutschen Meister kaum vorstellbar. Zu dicht drängen sich etwa im Falle von Stefan Volzer die Anforderungen über die 110 Meter mit den zehn Hürden. Also übte der 21-Jährige aus Fellbach nach dem neuerlichen Erfolg auch Kritik an seiner Vorstellung im Lohrheidestadion in Wattenscheid, genauer: an der letzten Phase des Finales. „Am Ende war ich zu inaktiv“, sagte der Bundeskaderathlet, der für gewöhnlich am Olympiastützpunkt in Bad Cannstatt trainiert. Ja, fast wäre er beim Zieleinlauf noch gestolpert. „Da wäre eine deutlich bessere Zeit drin gewesen“, sagte Stefan Volzer: „Das ist aber das Einzige, das mich ein bisschen stört.“