Die Polizei muss nun das Obduktionsergebnis abwarten. Foto: dpa/Friso Gentsch

Ein Spaziergänger findet eine skelettierte Leiche im Waldstück nahe der Autobahn. Eine Obduktion soll Identität und Todesart klären.

Einen gruseligen Fund hat ein Spaziergänger am Donnerstag im Stadtteil Fasanenhof gemacht: Im Waldstück zwischen der Fasanenhofstraße und der Lärmschutzwand an der Autobahn entdeckte er ein Skelett. Er alarmierte die Polizei gegen 16.30 Uhr. Diese ermittelt nun, um die mögliche Todesursache und die Identität der Person herauszufinden.

Die Kleidung der Person sei noch erhalten gewesen, sagt die Polizeisprecherin Ilona Bonn. Diese gebe erste Hinweise darauf, ob es sich um eine Frau oder einen Mann gehandelt habe. Jedoch will sich die Polizei dazu noch nicht äußern, bis alle Untersuchungen abgeschlossen sind.

Die Kriminaltechnik sicherte die Knochen und die Kleidungsstücke. Nun soll eine Obduktion erfolgen. „Das kann aber dauern“, sagt die Sprecherin der Polizei. Denn es dauere, bis die Fachleute aus dem Knochen das Material extrahiert haben, das man zur Analyse brauche – und dann müssten die weiteren Untersuchungen noch vorgenommen werden. Demnach haben die Knochen offenbar keine Spuren von einer Gewalttat aufgewiesen, die auf den ersten Blick offensichtlich gewesen wären.

Die Polizei muss nun klären, ob es sich bei der skelettierten Leiche um die sterblichen Überreste einer vermissten Person handelt oder um das Opfer eines Verbrechens. Auch die Möglichkeit eines Suizides muss untersucht werden.