Das ist lange her, und das Ausfüllen der Pseudo-Steuererklärung in der Kneipe war nur Spaß. Politisch ist der Bierdeckel aber alles andere als tot. Foto: dpa/Waltraud Grubitzsch

Finanzminister Bayaz will aus Fehlern der Grundsteuerreform lernen. Seine Vision: die Steuererklärung in 30 Minuten per App. Auf welche Mittel er setzt und was Rückschläge garantiert.

Vor fast zwanzig Jahren machte der jetzige CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz mit der Steuererklärung auf dem Bierdeckel Furore. Sein Einkommensteuermodell sollte so einfach sein, dass jeder Bürger die eigene Belastung auf einem Bierdeckel ausrechnen kann, so wie es sonst der Kellner mit der Kneipenrechnung macht. So weit die Vision. Wirklichkeit wurde sie nie. Einer der Bierdeckel, mit denen Merz später Wahlkampf machte, landete irgendwann im Haus der Geschichte in Bonn.

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