Nie waren sie wichtiger als in den Zeiten der Coronakrise: die wissenschaftlichen Institute wie beispielsweise die Leopoldina. Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Corona zwingt die Gesellschaft, sich kritisch mit Forschern und Studien zu befassen. Das ist eine durchaus positive Entwicklung, meint der StZ-Autor Matthias Schmidt.

Stuttgart - Man kann in diesen Tagen der ganzen Gesellschaft beim Lernen zusehen. Alle eint die Notwendigkeit, ständig neue Informationen zu sammeln und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wer hätte noch vor Wochen für möglich gehalten, dass eine Reproduktionszahl von Infektionen zum allgemeinen Gesprächsthema wird – wie jetzt nach dem Auftritt von Gesundheitsminister Jens Spahn mit Lothar Wieler, dem Präsidenten des Robert-Koch-Instituts?