Auf der A8 Richtung München ist ein Lkw ausgebrannt. Foto: SDMG

Ein Lastwagen hat am Mittwochabend auf der A8 im Bereich der Raststätte Sindelfinger Wald lichterloh gebrannt. Die Autobahn musste gesperrt werden.

Am Mittwochabend ist es zu einem Vollbrand eines 3,5 Tonnen schweren Lkws auf der A8 im Bereich der Tank- und Rastanlage Sindelfinger Wald in Fahrtrichtung München gekommen.

Wie die Polizei berichtet, gingen gegen 18.15 Uhr bei der integrierten Leitstelle des Landkreises Böblingen mehrere Notrufe über einen brennenden Lkw-Transporter ein. Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei war ein 44-jähriger Fahrer eines Iveco Daily Transporter mit Planenaufbau und einer zulässigen Gesamtmasse von 3,5 Tonnen auf der A8 von Leonberg kommend in Richtung München unterwegs. Kurz vor der Rastanlage Sindelfinger Wald geriet zunächst der Ladeaufbau aus bislang unbekannter Ursache in Brand.

Keine Verletzten bei A8-Unfall

Der Fahrer wurde von vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmern auf das Feuer aufmerksam gemacht und konnte das Fahrzeug noch auf den Standsteifen lenken und abstellen. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand der Lkw, welcher mit Styropor beladen war, bereits in Vollbrand und brannte vollständig aus.

Wie die Polizei mitteilt, wurde durch umherfliegende brennende Teile ein nachfolgender Opel Corsa einer 39-jährigen Fahrerin beschädigt, das Fahrzeug bleib jedoch fahrbereit. Für die Löscharbeiten musste zunächst die Richtungsfahrbahn München komplett gesperrt werden. Um 19.20 Uhr konnten der linke und mittlere Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn München wieder freigegeben werden. Sowohl der 44-Jährige als auch die 39-Jährige wurden laut Polizei nicht verletzt.

Sperrung der A8 bei Sindelfingen

Durch das Feuer wurden nach Angaben der Polizei zwei Fahrstreifen stark beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 90.000 Euro. Die Feuerwehren aus Sindelfingen und Leonberg waren mit starken Kräften vor Ort. Vom Rettungsdienst war vorsorglich ein Rettungswagen im Einsatz.

Am Abend war die Autobahnmeisterei Herrenberg mit Absperrmaßnahmen, Aufräumarbeiten und Begutachtung der Fahrstreifen beschäftigt, die Bergung des Klein-Lkw dauerte an. Hierzu blieben der Standstreifen und der rechte Fahrstreifen laut Polizei längere Zeit gesperrt.