15 Parteien und Gruppierungen sowie ein Einzelkandidat treten bei der Landtagswahl in den vier Stuttgarter Wahlkreisen an. Wir haben die jeweils jüngsten Kandidatinnen und Kandidaten zur Interviewreihe „Wahlheimat“ gebeten. Heute: Filippo Capezzone von der Partei Die Linke.

Stuttgart - Es hätte sicher lauschigere Plätze in der Stadt gegeben, als die Kriegsbergstraße unweit vom Stuttgarter Hauptbahnhof. Aber Filippo Capezzone von der Partei Die Linke wollte mit dem Interviewstandort das Augenmerk „auf Leute in viel zu schlecht bezahlten Berufen richten, die den Laden während der Pandemie am Laufen gehalten haben“. Er meint das Personal des Klinikums Stuttgart – und all der anderen Krankenhäuser.

Nicht vor der CSU aus Bayern geflüchtet

Im bayrischen Bad Tölz geboren, kam Capezzone, 32, nach einer Gärtnerlehre nach Stuttgart, um hier Agrarwissenschaft zu studieren. Er sei nicht vor der CSU geflüchtet, sagt er schmunzelnd im „Wahlheimat“-Interview mit ReporterTom Hörner, die in dem Landstrich bei Wahlen nach wie vor mehr als die Hälfte der Stimmen auf sich vereint.