Die Koalition will einen Rettungsschir Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Die grün-schwarze Koalition angesichts der Unwägbarkeiten in der Coronakrise handlungsfähig bleiben. Für einen Risikopuffer macht sie 1,2 Milliarden neue Schulden. Doch sie will auch neue Investitionen finanzieren.

Stuttgart - Über die neuerliche Kreditaufnahme der grün-schwarzen Koalition ist ein heftiger Streit entbrannt. 1,2 Milliarden Euro neue Schulden wollen Grüne und CDU machen, um die Folgen der Pandemie in den Griff zu bekommen. „Wichtig ist uns, dass wir die wichtigsten Säulen unserer Gesellschaft stabilisieren“, erklärten die Fraktionschefs von Grünen und CDU, Andreas Schwarz und Manuel Hagel. Dazu zählen sie das Gesundheitswesen, die Bildungseinrichtungen, den Hochschulbereich und die Kommunen. Das Geld soll eingesetzt werden für die Finanzierung der Lernbrücken für Schüler, die im Fernunterricht den Anschluss verloren haben. 125 Lehrerstellen, die eigentlich gestrichen werden sollten, werden fortgeführt. Die Hochschulen bekommen Unterstützung bei den Mehrkosten für ihren Hybridunterricht, sagte Andreas Schwarz. Städten und Gemeinden will Grün-Schwarz unter die Arme greifen, indem etwa der Busverkehr gesichert wird.

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