Die EZB plant auch für 2022 keine Zinserhöhung. Foto: dpa/Boris Roessler

Die US-Notenbank leitet den Ausstieg aus der Billiggeldpolitik ein. Auch die Europäische Zentralbank muss sich bewegen, meint Wirtschaftsredakteurin Barbara Schäder.

Frankfurt - Bei Ausbruch der Coronapandemie vor eineinhalb Jahren haben alle großen Notenbanken die Geldschleusen weit geöffnet. Nun verabschieden sich die ersten aus dem Krisenmodus: Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) drosselt ihre Anleihekäufe, mit denen sie bisher 120 Milliarden Dollar monatlich in die Märkte pumpte. Mit einer Erhöhung des Leitzinses rechnen Beobachter nun im zweiten Halbjahr 2022.