Felix Zwayer revidierte seine Entscheidung. Foto: dpa/Torsten Silz

Beim Bundesliga-Spiel zwischen dem FSV Mainz 05 und Arminia Bielefeld gab es eine kuriose Szene. Die Torlinientechnik zeigte ein vermeintliches Tor an, doch der Ball war nicht über der Linie.

Ein letztlich nicht gegebenes Tor in der Bundesliga-Partie des FSV Mainz 05 gegen Arminia Bielefeld hat am Samstag Zweifel an der Torlinientechnik aufkommen lassen. Beim vermeintlichen Treffer von Moussa Niakhaté in der 15. Minute bekam Schiedsrichter Felix Zwayer den Bildern zufolge über seine Funkuhr mit Verzögerung das Signal zum Tor - Bielefelds Keeper Stefan Ortega hatte den Ball aber noch auf der Linie gerettet.

Nach Eingreifen der Videoassistenten Martin Thomsen und Philipp Hüwe schaute sich Zwayer die Szene noch einmal am Spielfeldrand an und änderte seine Tor-Entscheidung.

Verweis auf Schiri-Uhr

In der folgenden Diskussion mit den Mainzern zeigte der 40-Jährige immer wieder auf seine Schiri-Uhr. „SR-Entscheidung: Kein Tor, Grund der Prüfung: Ball im Tor?, Finale Entscheidung: Kein Tor“, twitterte der für die Unparteiischen zuständige Deutsche Fußball-Bund. Die Torlinientechnik wird seit der Saison 2015/16 in der Bundesliga eingesetzt.

Zuvor war U21-Nationalspieler Jonathan Burkardt das schnellste Tor der bisherigen Saison gelungen. Der 21-Jährige traf nach 27 Sekunden - ebenso schnell wie Branimir Hrgota für die SpVgg Greuther Fürth im Februar gegen Hertha BSC (2:1). Burkardt erzielte damit in dieser Spielzeit bereits zwei Tore in den ersten zwei Spielminuten.