Die Polizisten konnten die zwei Männer vorläufig festnehmen. (Symbolbild) Foto: dpa/Jens Wolf

Zwei mutmaßliche Dealer geraten in Freiburg wegen potenzieller Kundschaft in Streit. Die Kunden entpuppen sich allerdings als Zivilpolizisten. Einer der Verdächtigen setzt zur Flucht an.

Freiburg - Zwei 23 und 27 Jahre alte, mutmaßliche Drogendealer haben sich am Montagabend auf dem Stühlinger Kirchplatz in Freiburg um potenzielle Kundschaft gestritten. Dumm für die beiden war dabei nur, dass es sich bei den potenziellen Kunden um Zivilpolizisten handelte.

Wie die Polizei meldet, sprach der 23-Jährige gegen 18.30 Uhr zwei Passanten an und wollte ihnen offenbar Betäubungsmittel andrehen. Davon bekam der 27-Jährige Wind, sodass er sich einmischte und seinerseits den Passanten wohl Drogen verkaufen wollte. Deshalb gerieten die mutmaßlichen Dealer in einen Streit.

27-Jähriger versucht zu fliehen

„Dieser Handelsstreit konnte durch die potenziellen Käufer erfolgreich geschlichtet werden, indem sich diese als Polizeibeamten in zivil zu erkennen gaben“, schreibt die Freiburger Polizei in ihrer Pressemitteilung.

Während sich der Jüngere mit der Kontrolle abfand, versuchte der 27-Jährige zu Fuß zu fliehen. Die Beamten setzten zur Verfolgung des Mannes an, im Park konnten sie ihn trotz Gegenwehr festnehmen. Bei seiner Durchsuchung fanden die Polizisten dann auch Rauschmittel.

Gegen beide Männer wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.