Sebastian Zähringer von der SportKultur konnte sich nach einem schwächeren ersten Durchgang deutlich steigern. Foto: / Daniela Klingler (z)

Die Kunstradsportler der SportKultur Stuttgart stecken Rückschläge weg und überzeugen bei der zweiten Auflage der German-Masters-Serie.

Wangen - Abwechslungsreich und zugleich emotional total unterschiedlich kann ein Wettkampf im Kunstradsport verlaufen. Erlebt hat dies Sebastian Zähringer jüngst bei der zweiten Auflage der German-Masters-Serie in Denkendorf. Die erste Runde hat der SportKultur-Athlet so richtig verhauen, musste nach fehlerhaftem Handstand und Sprung 18,9-Punkte Abzüge hinnehmen. Enttäuschende 160,89-Punkte leuchteten auf den Anzeigetafel, sodass er den Sprung ins abendliche Finale der besten Drei verpasste und bereits mittags im zweiten Durchgang wieder aufs Rad musste. Doch alsbald wandelte sich Zähringers Frust in pure Freude und Begeisterung, legte er doch eine konzentrierte und fokussierte Darbietung hin. Gar so gut fokussiert, dass er beim Handstand einen Punktezuschlag von 1,2 bekam. Einen weiteren Bonus holte er sich, indem er die Lenkerdrehung nicht wie angekündigt zweifach, sondern gleich dreieinhalbfach durchführte. Das fünfminütige Programm bewerteten die Wertungsrichter mit 188,78 Punkten – damit hatte er seine Bestmarke gleich um mehrere Zähler überschritten. Ganz zur Freude von Trainerin Isabell Lorandt: „Sebbi hat endlich mal das abgerufen hat, was er kann“.