Einblick ins Arbeiten von Claus Rudolph: Er hat in Bad Cannstatt auf dem Neckar mit mehr als 20 Models Fotokunst geschaffen. Foto:  

Der Fotokünstler Claus Rudolph hat mit rund 30 Models in Bad Cannstatt ein besonderes Kunstwerk geschaffen. Mit dabei ein Schiff und ein Pferd auf einem Floß.

Es war keine normale Fotosession. Denn: „Abenteuerlicher hätte es nicht sein können“, erzählt Heiko Volz, Pressesprecher des Neckar-Käpt`n und als Kapitän bei der Aktion mit an Bord. Er hat hautnah die aufsehenerregende Arbeit des Fotokünstlers aus Leinfelden miterlebt. Vier Stunden hat es gedauert, bis das Bild auf einen Klick fertig war. Dazwischen gab es Sturm, Regen und dunkle Wolken. Doch all das hat die Models, Influencerinnen, Teflon Fonfara (Erfinder von „Frau Kächele und Frau Peters“) und auch den Hochadel 1860 von Württemberg, nicht davon abhalten lassen, sich gemäß den Vorstellungen des Fotokünstlers zu präsentieren. Während der Wetterkapriolen, hatten die Akteure Zeit, sich umzuziehen und geschminkt zu werden. Vorbeikommende Spaziergänger und Radfahrer hätten sich erkundigt, ob hier ein Film gedreht werde, berichtet Volz. Rudolph war mit viel Equipment gekommen, allein drei Nebelmaschinen, ein lebensgroßes Pferd aus Kunststoff und einen sibirischen Pappmaché-Tiger. Dann gab es genaue Anweisungen des Fotografen. Er hat für sein Schaffen stets eine Grundidee „und der Rest entsteht beim Machen“, so Volz. Wie ein Regisseur stellte Rudolph seine Akteure sorgfältig auf der MS Wilhelma in Pose.