Foto: Christopher Cocks/oh - Christopher Cocks/oh

Zeitgenössische Kunst für die Region ist das Motto der Kunstmesse ARTe

SindelfingenKünstler und Galerien aus der Region präsentieren sich noch bis einschließlich Sonntag auf der Kunstmesse ARTe in der Messe Sindelfingen. 140 Galerien und Künstler aus dem In- und Ausland wurden eigens von einer Jury ausgewählt. Einige von ihnen stammen aus der Region rund um Stuttgart.

Losgelöst von ihrer Schwestermesse Antik & Kunst geht die ARTe erstmals mit einem eigenen Termin an den Start. Eine quirlige Plattform für zeitgenössische Kunst erwartet die Besucher. 140 Aussteller – ausgewählte Galerien und Künstler – präsentieren ihr Schaffen. Ob Plastik, Grafik, Gemälde oder Fotokunst: Auf den 7000 Qudratmetern ist von jedem Genre etwas dabei. Die Kunstschaffenden kommen aus ganz Deutschland sowie aus dem Ausland. Die Messemacher sind stolz auf das vielfältige Aufgebot, das die seit 2016 stattfindende ARTe zu der Messe für zeitgenössische Kunst für die gesamte Metropolregion Stuttgart gemacht hat. Gleichzeitig ist es den ARTe-Machern aber ein Anliegen, auch das rege Kunstgeschehen der Region abzubilden: „Neben der grundsätzlich internationalen Ausrichtung des Messeformats gehört es zur DNA der ARTe, dass dort auch Protagonisten aus der Kunstszene der Metropolregion Stuttgart versammelt sind“, bestätigt Projektleiter Andreas Kerstan. Und so darf das kunstinteressierte Publikum sich wieder auf ein reiches Angebot an „Kunscht“ von den Lokalmatadoren freuen. Christopher Cocks zum Beispiel kommt eigentlich aus Großbritannien, lebt und arbeitet aber in Backnang. In seinen Fotografiewerken kommen Kunst und digitales Handwerk auf höchstem Niveau zusammen (Foto). Oder der Maler Jürgen Elwert aus Ludwigsburg, dessen wichtigstes Motiv der menschliche Körper ist – sei es beim Aktgemälde oder in der Darstellung von Köpfen, Märchenfiguren oder Szenen mit mehreren Menschen.

Die Palette auf der ARTe erstreckt sich von Malerei und Zeichnung über die Fotografie und Collage bis hin zur Skulptur. Bei der Auswahl der teilnehmenden Künstler hatte die Jury um Kerstan wieder die Qual der Wahl: „Wir waren bereits Ende Oktober ausgebucht.“ Geografisch reicht das Spektrum von der Region bis nach Italien, der Schweiz und Dänemark.

Die ARTe 2018 ist an diesem Freitag und am Samstag von 11 bis 20 Uhr geöffnet, am Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 10/8 Euro. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sind frei.kd

www.arte-messe.de