Joachim Petzold an den Hochbeeten im „Inselgrün“. Regelmäßig bietet die Kulturinsel Kurse an, welche Wildpflanzen es in dem Quartiersgarten gibt und wie man diese verarbeiten kann. Foto: Sebastian Steegmüller

Seit 2012 gibt es im Neckarpark kulturelle Aktivitäten. Auch ein Quartiersgarten. Dieser soll erhalten bleiben, hofft Gründer Joachim Petzold.

Bad Cannstatt - Seit 2012 wird auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes Raum für Begegnung, Bildung und Vernetzung geboten. Joachim Petzold, der einst eine Werbeagentur leitete, hat eine Plattform für Kunst und Kulturinteressierte, Menschen mit Fluchthintergrund und vieles andere mehr geschaffen. Lange Zeit war die Kulturinsel nur interimsweise angedacht, bereits vor vier Jahren hätte sie dementsprechend auch Geschichte sein sollen. Doch ähnlich wie die Bewohner des gallischen Dorfs in den berühmten Asterix-Comic kämpften die Betreiber der gemeinnützigen GmbH gegen den bereits geplanten Abriss. Mit Erfolg. „Wir haben jetzt schon viel erreicht“, sagt Petzold. „Mittlerweile ist nicht mehr die Frage, ob wir weiter bestehen, sondern wie.“