In Kitas wächst die Zahl der festgestellten Coronainfektionen. Foto: dpa/Monika Skolimowska

Die Neuinfektionen mit dem Coronavirus steigen auch in Kitas. Deshalb will die Stadt auch Kitakinder auf das Virus testen. Doch weder Bund noch Land tragen die Kosten dafür. Die Stadt ist verärgert. Unter Kinderärzten gibt es aber auch Kritik an den Plänen.

Stuttgart - Weil vermehrt auch in Kitas bei den ganz Kleinen Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt werden, wollte die Stadt bereits in dieser Woche mit ersten Schnelltests in Einrichtungen starten. Doch daraus wird nichts. Der Bund und das Land übernehmen die Kosten nicht. Isabel Fezer (FDP), die Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, ist verärgert. „Wir brauchen schnellstmöglich eine Lösung“, betont sie. „Aber wir werden ausgebremst.“ Die Bürgermeisterin appelliert an Bund und Land, diese müssten „ihrer Verantwortung gerecht werden“.