In den Großstädten sind Lieferdienste wie Flink weit verbreitet. Foto: Imago//Michael Gstettenbauer

Lieferdienste für Lebensmittel erleben schwere Zeiten. Für die Beschäftigten ist das hart, aber gesellschaftlich ist das System ohnehin fraglich, meint Daniel Gräfe.

In der Pandemie boomten Lebensmittellieferdienste, viele starteten neu oder investierten Hunderte Millionen für mehr Wachstum. Doch mit den Lockdowns ist nun auch der Hype vorbei. Die Angst, sich im Supermarkt anzustecken, hat nachgelassen. Auch wer im Homeoffice arbeitet, kauft wieder im Laden um die Ecke ein. Dazu drückt der Ukraine-Krieg auf die Konsumstimmung, während die hohe Inflation viele zum Sparen und Verzicht nötigt: Den Lieferservice muss man zumindest bei geringeren Beträgen meist extra bezahlen.