Rund 2000 Stellen in der Stadtverwaltung sind nicht besetzt, oft solche an den Schnittstellen zum Bürger. Die kommende Sparrunde könnte die Lage verschärfen.
Wenige Wochen vor dem Start der Haushaltsberatungen in Stuttgart warnt die Gewerkschaft Verdi vor einem Kahlschlag bei Personal und Investitionen. Die von der Finanzverwaltung geforderten Einsparungen – es geht um 630 Millionen Euro in 2026 und 2027 – würden den Zugang zu Dienstleistungen für Bürger weiter erschweren oder kappen. „Ohne Beschäftigte geht gar nichts“, so die Gewerkschaftssekretärin Lena Göhringer bei einem Pressetermin im DGB-Haus. Verdi kündigt für den 8. November überregionale Großdemos unter dem Motto „Kommunen am Limit – Demokratie am Abgrund“ an.
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