Ursula von der Leyen will sich mit Präsident Selenskyj treffen (Archivfoto). Foto: IMAGO/Future Image/IMAGO/Dwi Anoraganingrum

Die EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen ist nach Kiew gereist, wo sie sich mit Präsident Selenskyj trifft. Auf Twitter äußerte sie sich zu ihrer Reise und der Situation in der Ukraine.

EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen ist zu politischen Gesprächen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Dort berate sie mit Präsident Wolodymyr Selenskyj und Ministerpräsident Denys Schmyhal darüber, wie sich die Volkswirtschaften der EU und der Ukraine weiter annähern können, schrieb die deutsche Politikerin am Donnerstagmorgen auf Twitter. „So viel hat sich verändert“, schrieb von der Leyen. Die Ukraine sei nun ein EU-Beitrittskandidat. Es ist bereits von der Leyens dritte Reise in die Ukraine, seit Russland das Land am 24. Februar angegriffen hatte.

Von der Leyen reiste mit dem Zug nach Kiew. Das von ihr auf Twitter verbreitete Foto zeigt sie am Bahnhof.

Die Kommissionspräsidentin hatte ihre Reise am Mittwoch in ihrer Rede zur Lage der Europäischen Union in Straßburg angekündigt. Man müsse darauf hinarbeiten, dass die Ukraine einen Zugang zum europäischen Binnenmarkt habe und umgekehrt, sagte sie. „Unser Binnenmarkt ist eine der größten Erfolgsgeschichten Europas. Nun ist es an der Zeit, ihn auch für unsere ukrainischen Freundinnen und Freunde zu einer Erfolgsgeschichte zu machen.“