Mit dem Eisbrecher-Kreuzfahrschiff kann man direkt zu den Tieren im antarktischen Packeis fahren. Foto: Zintz

Eine Reise zu den Pinguinen in der Antarktis ist auch heute noch ein großes Abenteuer. Vor allem wenn man mit einem Eisbrecher durchs Packeis fährt, um zu ihren Kolonien zu gelangen.

Es kracht, gurgelt und brodelt gewaltig, zudem rumst es manchmal auch ganz ordentlich: Das Eisbrecher-Kreuzfahrtschiff „Le Commandant Charcot“ ist in meterdickem Packeis unterwegs auf dem Weg zu Snow Hill Island. Die Insel liegt im Weddell-Meer im Osten der Antarktischen Halbinsel und ist berühmt für ihre große Kolonie an Kaiserpinguinen. Immer wieder kurvt das Schiff um kleinere Ansammlungen von Pinguinen und Robben herum und weicht größeren, im Eis eingefrorenen Eisbergen aus. Schließlich kommt der Eisbrecher zum Stehen – näher als etwa vier Kilometer will Kapitän Stanislas Devorsine nicht an die Kolonie heranfahren.