Eine Brandserie im Kreis Rastatt könnte jetzt ein Ende haben (Symbolbild). Foto: IMAGO/Martin Wagner

Vom 11. Juli an brennt es im Kreis Rastatt immer wieder. Das könnte jetzt ein Ende haben: Die Polizei nimmt am Donnerstag den mutmaßlichen Serienbrandstifter fest.

Erfolg für die Polizei im Kreis Rastatt: Ortskenntnis und akribische Polizeiarbeit haben zur Festnahme eines mutmaßlichen Serienbrandstifters in Rheinmünster geführt. Seit dem 11. Juli gab eine Brandserie in der Gegend, das berichteten die Beamten am Freitag.

Zuerst brannte es zwei Mal im selben Keller, zwei Wochen später gingen wiederholt Heuballen sowie fünf Festmeter Holz im Bannwald und 15 Quadratmeter trockener Waldboden in Flammen auf. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr konnte eine Ausbreitung der Brände durch schnelles Eingreifen verhindern.

Die Umstände deuteten in allen Fällen auf Brandstiftung hin. Zeugenbefragungen rückten einen 19-Jährigen ins Visier der Ermittler, auch weil sein Auto in Tatortnähe gesichtet wurde. Als am Donnerstagabend in der Gegend erneut ein Feld brannte und der Verdächtige in der Nähe war, nahm die Polizei ihn fest. Er sollte noch am Freitag wegen des dringenden Tatverdachts der schweren Brandstiftung einem Haftrichter vorgeführt werden. Zum möglichen Motiv und dem persönlichen Hintergrund des Mannes sagte die Polizei nichts.