Vorsitzende auf Abruf: Annegret Kramp-Karrenbauer. Foto: dpa/Bodo Schackow

Ohne Geschick, ohne Fortüne: der Verzicht Annegret Kramp-Karrenbauers auf Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur war ein fälliger Schritt, meint StN-Chefredakteur Christoph Reisinger.

Stuttgart. - Was schätzen die Deutschen am meisten an Bundeskanzlern? Dass sie Krise können. Also gerade in unübersichtlichen, womöglich bedrohlichen Lagen das Richtige tun. Annegret Kramp-Karrenbauer hat als CDU-Chefin gezeigt, dass sie Krise eher nicht kann. Insofern war ihr Verzicht auf die Kanzlerkandidatur und somit auch auf das Amt der Vorsitzenden fällig.