Präsident Claus Vogt blickt zuversichtlich auf die neue Zusammenstellung im Aufsichtsrat des VfB Stuttgart. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Nach der Hauptversammlung der VfB Stuttgart AG sind nun alle neun Sitze im Aufsichtsrat vergeben. Dabei gibt es einige Überraschungen.

Nach langen Diskussionen steht der neue Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG: Darin sitzen wie bisher der Vereinspräsident Claus Vogt sowie die weiteren Präsidiumsmitglieder Rainer Adrion und Christian Riethmüller. Franz Reiner und Peter Schymon vertreten weiterhin Mercedes-Benz. Das Unternehmen erhält als Ankerinvestor und Hauptsponsor des Fußball-Bundesligisten zwei Plätze im Kontrollgremium, dessen Vorsitzender Vogt bleibt.

Neu im Aufsichtsrat sind nach der Hauptversammlung der VfB AG am Mittwoch ab sofort Beate Beck-Deharde, Tanja Gönner, Alexander Kläger und Tobias Röschl. Damit sind alle neun Plätze vergeben. Sollte in absehbarer Zeit ein weiterer Investor hinzukommen, wird das Gremium voraussichtlich aufgestockt, um einen Repräsentanten des strategischen Partners aufnehmen zu können. Ausgeschieden sind dagegen Hartmut Jenner (Kärcher-Chef/auf eigenen Wunsch) und Bertram Sugg, der seit 2017 als Fanvertreter dabei war.

„Wir wollten im neuen Aufsichtsrat einerseits die Kontinuität und eine bestmögliche Vertretung der Mitgliederinteressen wahren, zugleich aber auch neue Impulse und Kompetenzen im Sinne des VfB hinzugewinnen. Ich bin sehr froh, dass dies gemeinsam und vertrauensvoll in der Hauptversammlung gelungen ist, so dass wir vier dem VfB verbundene Persönlichkeiten neu in den Aufsichtsrat berufen konnten, zu denen erstmals in der VfB-Geschichte auch zwei Frauen gehören“, sagte Vogt.