Bei den Puppen handelte es sich um Sammlerstücke. Foto: Hauptzollamt Ulm

Eine 42-Jährige reist aus England nach Deutschland ein und wird am Friedrichshafener Flughafen kontrolliert. Die Zollbeamten entdecken vier aufwendig verpackte Puppen im Gepäck der Frau – und beweisen den richtigen Riecher.

Zöllner haben am vergangenen Freitag am Friedrichshafener Flughafen im Gepäck einer 42 Jahre alten Reisenden aus England vier Puppen entdeckt, bei denen es sich offenbar um wertvolle Sammlerobjekte handeln soll. Die 42-Jährige wurde daraufhin zur Kasse gebeten.

Wie der Zoll in seiner Pressemitteilung bekannt gibt, hatten die Zollbeamten im Gepäck der Frau vier aufwendig verpackte Puppen entdeckt – und den richtigen Riecher bewiesen. Die Zöllner fragten die 42-Jährige nach dem Wert der Puppen. Dabei soll sich die Frau unwissend gezeigt und behauptet haben, sie hätte für die Puppen 20 bis 30 Euro gezahlt – doch wie es sich herausstellte, hatten es die Zöllner mit einer Kennerin in diesem Metier zu tun. Die Zollbeamten recherchierten im Internet und fanden dabei heraus, dass eine einzelne Puppe einen Wert von 600 bis 800 Euro hat und manche der Puppen aufgrund der Seltenheit kaum zu beziffern sind.

Letztlich musste die Frau für die vier Spielzeuge Einfuhrabgaben in Höhe von rund 250 Euro zahlen sowie eine Strafe in gleicher Höhe aufgrund der unterlassenen Anmeldung.