Ökologisch konnte man das mit gutem Gewissen genießen, galt Holz lange Zeit als umweltfreundliche Heizwärme. Doch die Zeiten haben sich geändert. Foto: picture-alliance/ dpa/Wolfgang Langenstrassen

Gaskrise und Klimaschutz kurbeln die Nachfrage nach neuen Heizungen an. Bisher galten Pellets und Scheitholz als eine gute ökologische Lösung. Doch nun gibt es zunehmend Bedenken. Das Umweltbundesamt kommt zu einem sehr klaren Urteil.

Früher sorgte in vielen Häusern vor allem auf dem Land ein mit Holz beheizter Kachelofen für wohlige Wärme in der Stube. Und heute vermittelt in manch urbaner Wohnung ein sogenannter Komfortkamin romantische Lagerfeueratmosphäre. Ökologisch konnte man das mit gutem Gewissen genießen, galt Holz lange Zeit als umweltfreundliche Heizwärme. Doch die Zeiten haben sich geändert. So machte 2017 die für Stuttgart erlassene Feinstaubverordnung eindeutig klar, dass nicht nur Dieselabgase, sondern auch Holzheizungen für gesundheitsschädliche Emissionen verantwortlich sind. Seither durften Komfortkamine bei Feinstaubalarm nicht mehr betrieben werden.