Viele Passanten kannten die Statue König Wilhelms überhaupt nicht. Foto: /Torsten Schöll

Manch einer entdeckt das umstrittene Königsstandbild mit Spitzen an der Oper jetzt zum ersten Mal. Das Standbild des letzten Königs Württembergs ist immerhin seit mehr als 30 Jahren in der Stadt zu sehen.

Stuttgart - Seit Mitte Juli steht Wilhelm II. vor dem Opernhaus. Den Blick starr auf den Eckensee gerichtet, seine zwei Spitze, Rubi und Ali, immer an seiner Seite. Der Standortwechsel scheint ihm gut getan zu haben. Jedenfalls wenn man es daran messen will, wie viel Aufmerksamkeit die umstrittene Bronzeplastik seitdem auf sich gezogen hat. Das muss nicht zwangsläufig der Popularität von Württembergs letztem Monarchen oder gar der künstlerischen Qualität der Zimmerle-Skulptur geschuldet sein.