Alina Meissner-Bebrout ist schon seit acht Jahren selbstständig. Die hohe Kochkunst lernte sie unter anderem bei Sven Elverfeld im „Aqua“. Foto: Anna Salemi

Es ist die vermutlich kleinste Sterneküche im Land: Im Bi:Braud im Ulm kocht Alina Meissner-Bebrout, die einen eindrucksvollen Werdegang hat.

Die Frage ist stets dieselbe: Wie hat es sich angefühlt, als Frau den ersten Michelin-Stern zu bekommen? Alina Meissner-Bebrout war unter den 43 neu besternten Menschen eine von zwei Frauen. Julia Komp aus Köln die andere. Ihre schlichte, schnelle Antwort lautet: „Auch nicht anders als für einen Mann.“ Inzwischen gäbe es schon viel mehr Frauen in der Sternegastronomie, wenn auch nicht unbedingt auf allen Kanälen an vorderster Front. „Natürlich sind immer noch deutlich mehr Männer in dem Beruf, aber es werden mehr Frauen“, so die 33-Jährige.