Im Stillen wird am Freitag in Saal 2600 des Paul-Löbe-Hauses über die künftige Europapolitik verhandelt – zum Inhalt schweigen die Ampelparteien strikt. Foto: STZN/Christopher Ziedler

An gut abgeschirmten Orten in Berlin wird gerade Deutschlands Zukunft gemacht. So gut wie nichts dringt von den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und FDP nach draußen – im Sinne guter Ergebnisse, wie sie meinen. Nun gibt es erstmals Ärger.

Berlin - Das Paul-Löbe-Haus gegenüber vom Kanzleramt wirkt verlassen. Das Gewusel der Bundestagssitzungswochen, wenn Abgeordnete zwischen ihren Büros und den Ausschüssen hin- und herlaufen, ist dem behäbigen Trott der Putzkolonne und einiger Besuchergruppen gewichen. Trotzdem wird hier an diesem Novemberfreitag ganz große Politik gemacht.