Wie viel Essen bekommt man auf dem Stuttgarter Frühlingsfest mit einem Budget von 10, 20 oder 30 Euro? Ein Spaziergang übers Festgelände.
Wer auf dem Stuttgarter Frühlingsfest satt werden will, muss schon mal tiefer in die Tasche greifen. Nicht nur das Maß Bier ist im Vergleich zu früheren Jahren teurer geworden, auch gebrannte Nüsse, Crêpes sowie Pommes und Langos.
In einer Umfrage unserer Zeitung gaben Besucherinnen und Besucher an, mindestens 30 Euro auf dem Frühlingsfest liegen zu lassen – wenn nicht mehr. Mehrere sprachen davon, einen dreistelligen Betrag auf dem Fest auszugeben. Was kann man daher mit einem niedrigeren Budget für 10, 20 und 30 Euro auf dem Frühlingsfest essen?
10 Euro
Für 10 Euro auf dem Frühlingsfest satt zu werden, ist gar nicht so einfach. Für 6 Euro gibts bei der Pommes Finca eine Portion Pommes, ob mit Ketchup, veganer Mayonnaise oder Guacamole. Alternativ gibt es für 5 Euro auch eine vegane Bratwurst oder vegane Nuggets bei Bendas Grillstube.
Ein Mineralwasser, eine Cola oder ein Apfelsaft kostet an der Cocktailbar 4 Euro – für Wein oder Bier reicht es bei diesem Budget nicht, wenn man auch satt werden möchte.
Wer nur naschen möchte, bekommt für 4,90 Euro in der Almhütte Royal ein Stück Kuchen. Ein doppelter Espresso für 5 Euro dazu, dann ist das Budget von 10 Euro ebenso ausgereizt. Süßes gibts auch in Waffelbäckerei: Eine Waffel mit Nutella kostet dort 4,50 Euro, ein Cappuccino dazu ebenfalls 4,50 Euro.
20 Euro
Für 20 Euro ist schon mehr drin: ein herzhafter Langos mit Käse bei Stockmar kostet 6 Euro. Ein Spieß mit Schokolade überzogene Erdbeeren kostet bei Kleusers 5 Euro oder aber die kleinste Tüte gebrannte Mandeln beim Süßwarenladen Grewe 4,50 Euro. Reicht genau noch für ein Glas Wein oder ein Bier in der Bierschänke (7 Euro).
Wer nichts Süßes braucht, der kann auch im Zelt speisen und trinken – zum Beispiel ein vegetarisches Chili im Wasenwirt (12,80 Euro) und ein Pils vom Fass (7,60 Euro).
30 Euro
Hat man mit 30 Euro ein noch größeres Budget, kann schön üppiger gegessen werden. Etwa der schwäbische vegane Teller beim Göckelesmaier bestehend aus veganer Maultasche, Kartoffelsalat und Gemüsebratling (17,80 Euro). Zum Nachtisch ein Crêpe mit Nutella und Banane bei Peters Crêpes für 8 Euro und eine Tasse Kaffee für 3 Euro. Oder aber nur eine Tasse Kaffee bei Peters Crêpes und dafür noch ein Glas Wein oder ein Bier in der Bierschänke.
Und wer auf die Maß Bier im Zelt trotz Budget nicht verzichten will (zwischen 14,10 und 14,40 Euro), kann sich vorher bei der Grillmeisterei ein Fleischspieß oder ein Steak für neun Euro holen – und hat dann noch immer Geld übrig für Churros mit Zimt und Zucker, zum Beispiel bei Wolfgang Blum.