Auch die kleineren Brauereien mussten sich der Corona-Zeit anpassen – und von Fässern auf Flaschen umstellen. Foto: dpa/Rumpenhorst

Keine Hocketsen, kein Volksfest: Der Pro-Kopf-Bierkonsum in Deutschland ist im Corona-Jahr 2020 auf einem Rekordtief gelandet. Das bekommen auch aufstrebende kleine Brauereien in der Region Stuttgart deutlich zu spüren.

Region Stuttgart - Zunächst hatte es gut ausgesehen für die Brauereien in der Republik. Denn entgegen dem langjährigen Abwärtstrend war der Bierkonsum in den ersten Wochen der Corona-Krise im Frühjahr 2020 gestiegen. Pils, Helles und Weißbier, aber auch deren alkoholfreie Varianten, erfreuten sich in den eigenen vier Wänden zunehmender Beliebtheit. Bis zur Jahresmitte hatte jeder Deutsche im Schnitt 38,6 Liter Bier gekauft. Das waren acht Flaschen mehr als im ersten Halbjahr 2019 – und die fürs Biertrinken beste Zeit stand ja erst noch bevor.