Sprache bedeutet Teilhabe – deshalb will das Programm Sprach-Kitas so früh wie möglich Kinder fördern, die beim Sprechen Probleme haben. Foto: dpa/Uwe Zucchi

Weil die Kirchensteuerausgaben vermutlich sinken werden, plant die evangelische Kirche in Stuttgart, nicht mehr am Förderprogramm Sprach-Kitas teilzunehmen. Dagegen wehren sich jetzt die betroffenen Einrichtungen.

Stuttgart - Es war eine gute Nachricht, die Familienministerin Franziska Giffey (SPD) den sechs betroffenen Stuttgarter Kindertagesstätten des evangelischen Kirchenkreises im März per Mail übermittelte: Das Bundeskabinett hatte beschlossen, das Programm Sprach-Kitas für weitere zwei Jahre zu finanzieren. In den Einrichtungen, in denen je eine halbe Stelle an den Bundesmitteln hängt, ging man seither davon aus, die Arbeit weiter führen zu können, die auf Kinder mit Sprachdefiziten zielt.